Bier-Tor reicht nicht

21. März 2022

Tasmania verliert 1:2 in Fürstenwalde

Es war so etwas wie die „letzte Chance“,  die Partie beim Vorletzten FSV Union Fürstenwalde, um noch eine irgendartige Hoffnung auf den Klassenerhalt zu wahren. Doch am Ende ging nicht nur dieses Spiel verloren – seit Freitag ist obendrein klar, dass die Regionalliga kommende Saison wieder auf 18 Teilnehmer reduziert werden soll. Und auch die sportliche Situation zumindest des FC Viktoria 89 in der 3. Liga lässt einen Abstieg nicht mehr ausschließen – der wiederum Einfluss auf die Zahl der Absteiger aus der Nordsot-Staffel der Regionalliga haben könnte. Kurz: nicht nur das 1:2 (0:1) brachte die Regionalliga-Herren dem Wunsch bzw. Wunder des Klassenerhalts nicht näher.


SPIELSCHEMA

FSV Union Fürstenwalde – SV Tasmania 2:1 (1:0)
TASMANIA: Kovac – Froelian, M. Ceesay, Brechler (60. Bier), Balaban, Sait – Tanis (60. Gündogdu), Kaiser, Storm – Kascha, Polat
TORE: 1:0 Zaruba (23.), 2:0 Zaruba (55.), 2:1 Bier (83.)
SPIELBESUCH: 201 im Friesenstadion, Fürstenwalde.

NÄCHSTES SPIEL: Dienstag, 22.03., gegen den FC Carl Zeiss Jena (19 Uhr, Stadion Lichterfelde)


Zweimal unaufmerksam – Zwei Gegentore

Der SV Tasmania konnte dabei mit ein und der selben Startelf loslegen wie in der Partie zuvor – auch eine Tatsache mit Seltenheitswert in dieser Spielzeit. Trotzdem war nach vorne bis auf einen Kopfball von Serhat Polat, der Union-Torwart Staniszewski vor keine Probleme stellte, im ersten Durchgang von den Neuköllnern wenig zu sehen. Mitte der Halbzeit leistete man sich dagegen einmal mehr eine Schlafmützigkeit bei Freistoß des Gegners und Zaruba konnte recht ungehindert aus kurzer Distanz einköpfen. In der Folge ließen die Fürstenwalder nun mehrfach die Gelegenheit aus, auf 2:0 zu erhöhen – doch auch der gut aufgelegte Elvin Kovac im Tor verhinderte zunächst Schlimmeres. Nach dem Wechsel zunächst wenig Änderung: Tasmanias Hintermannschaft schlief diesmal bei einem Eckball und Zaruba konnte erneut völlig frei aus kurzer Distanz per Kopf treffen.

Aufbäumen kommt zu spät

Erst jetzt – und mit der Einwechslung von Neil-Nigel Bier – wehrte sich Tas auch erkennbar gegen die Niederlage. Der Union-Torwart war jedoch beim Distanzschuss des ebenfalls eingewechselten Bülent Gündogdu und beim Abschluss aus spitzem Winkel von Maximilian Storm auf dem Posten. Für den Torerfolg musste dann eine ungewöhnliche Situation sorgen: Bier flankte von rechts nah an das FSV-Tor und irgendwie rutschte der Ball ohne Berührung eines weiteren Spielers über die Linie. Nun warf die Mannschaft von Thomas Franke nochmal alles nach vorne, ließ aber weitere Torchancen aus. In der Nachspielzeit machte Staniszewski dann mit glänzendem Reflex bei Biers Kopfball nach Flanke von Maurice Froelian auch die letzten Hoffnungen auf zumindest einen Punkt zunichte.

Erst Jena – dann Pause

Schon am Dienstag steht nun das Nachholspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena auf dem Programm – Anstoß gegen den aktuellen Tabellenzweiten ist um 19 Uhr im Stadion Lichterfelde. Danach hat Tasmania eine Pflichtspielpause bis zum 01. April, dann trifft man wieder im Stadion Lichterfelde auf den Berliner AK (19 Uhr).