Unglücklich verloren

24. März 2022

Tasmania unterliegt Jena nur knapp

Die Konstellation vor der Partie – der Tabellen-20. empfing den Zweiten – verhieß für den SV Tasmania am Dienstagabend im Nachholspiel wenig Gutes. Auch die Erinnerung an das Hinspiel beim FC Carl Zeiss Jena, bei dem es bereits zur Pause 0:5 aus Sicht der Neuköllner stand (und zum Glück am Ende auch dabei blieb), unterstrich die Kräfteverhältnisse zwischen den beiden Teams. Daher konnte man am Ende mit der Leistung der Mannschaft von Thomas Franke sehr zufrieden sein – wenn auch angesichts des 0:1 (0:1) wieder kein Punkt in Berlin blieb.


SPIELSCHEMA

SV Tasmania – FC Carl Zeiss Jena 0:1 (0:1)
TASMANIA: Kovac – Froelian, M. Ceesay, Balaban (46. Brechler), Tamim – Kaiser, Tanis – Gündogdu (66. Sait), Storm, Polat (83. Kascha) – Bier
TORE: 0:1 Langer (40.)
SPIELBESUCH: 460 im Stadion Lichterfelde

NÄCHSTES SPIEL: Freitag, 01.04., gegen den Berliner AK (19 Uhr, Stadion Lichterfelde)


Pech beim 0:1

Dabei hatte Tas schon im ersten Durchgang gegen feldüberlegene Gäste die besseren Chancen, doch die Schüsse von Serhat Polat (15.) und Maximilian Storm (18.) waren nicht von Erfolg gekrönt. Jena hatte dann hingegen beim Führungstor das nötige Glück, als bei Langers Schuss Malik Ceesay den Ball unhaltbar für Torwart Elvin Kovac abfälschte. Doch Polat hatte mit der bis dahin besten Gelegenheit noch vor der Pause den Ausgleich auf dem Fuß – Torwart Sedlak brachte die Fingerspitzen aber noch entscheidend an den Ball. Zur Pause musste dazu Mikail Balaban angeschlagen draußen bleiben, für ihn kam Thomas Brechler in die Partie und „durfte“ mal wieder als gelernter Stürmer im Abwehrzentrum aushelfen.

Tas kämpft, aber verliert

Nach dem Wechsel waren die Neuköllner zunächst im Glück, als Bürgers Schuss die Lattenoberkante touchierte, später zeichnete sich Kovac beim Kopfball von Stritzel aus (70.). Zwischendurch hatte Polat knapp am linken Pfosten vorbeigeschossen (58.), doch im Verlauf der zweiten Hälfte ließen auch die Kräfte nach, um am Ende zumindest ganz vorne noch für echte Gefahr sorgen zu können. Auf der anderen Seite fehlte bei den Schüssen von Stauffer und erneut Stritzel zwar nicht viel, mehr als ein Arbeitssieg war es für die Thüringer am Ende aber nicht. Mit etwas mehr Fortune wäre für Tasmania sogar mehr drin gewesen – aber auch das ist natürlich der Unterschied zwischen einem Tabellen-20. und dem Zweiten.

Die nächste Partie bestreitet der SV Tasmania dann am 01. April gegen den Berliner AK erneut im Stadion Lichterfelde – der Anstoß erfolgt um 19 Uhr.