Trotz Führung 1:3 verloren
Der frühe Treffer von Glodi Zingu half nicht – am Ende stand bei der TSG Neustrelitz wie zu Beginn des Monats Oktober eine Niederlage (damals 0:2 zuhause gegen TeBe). So rutschte Tasmania nach dem vierten Nasenstüber der Spielzeit auf Rang 5 in der Tabelle der NOFV-Oberliga Nord ab.
TSG Neustrelitz – SV Tasmania 3:1 (1:1)
TASMANIA: Hinz – Steinhauer, Mema (85. Gustavus), Rocktäschel (78. Marker) – Bekdemir (70. Hot), Kaiser, Schulz, Geurts (78. Yilmaz) – Bier, Zingu, Storm (70. Wiebach)
TORE: 0:1 Zingu (9.), 1:1 Kliefoth (28.), 2:1, 3:1 Härtel (56., 75.)
SPIELBESUCH: 291 im Parkstadion Neustrelitz
Zingu stürmt und trifft
Trainer Damir Bektic wartete dabei mal wieder mit einer Überraschung bei der Besetzung auf: Glodi Zingu, normalerweise Teil der Abwehrkette, lief in Neustrelitz als zentrale Offensivkraft auf. Sicher auch, um frühzeitig mehr Wucht gegen den Ball zu bekommen – doch erst mal traf der „Versetzte“ zur Neuköllner Führung. Ensar Bekdemir hatte zuvor sehenswert den Ball auf dem rechten Flügel erobert und eine klasse Flanke in den Strafraum gespielt, wo Zingu den Ball auch noch mit der Hacke zum 0:1 in die Maschen beförderte. Damit ließ die Herrlichkeit der Blau-Weiß-Roten allerdings auch zunehmend nach, sodass die Gastgeber durch Kliefoth vor der Pause ausglichen.
Zu viele Fehler
Nach der Pause setzte sich der Abwärtstrend Tasmanias dann fort, zahlreiche Fehlpässe sorgten immer wieder für Gefahr vor dem eigenen Tor. TSG-Stürmer Härtel konnte zwei davon nutzen und brachte die Residenzstädter damit endgütlig auf die Siegerstraße.
Sonntag gegen Makkabi
Das nächste Spiel bestreitet der SV Tasmania dann wieder im heimischen Werner-Seelenbinder-Sportpark – am Sonntag (13.30 Uhr) gastiert der TuS Makkabi an der Oderstraße. Es ist das einzige Heimspiel der Neuköllner im November und das vorletzte im Jahr 2023 – danach kommt Anfang Dezember noch Dynamo Schwerin.
Foto: Shaina Nickel/SV Tasmania
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