Tas verliert „wildes“ Spiel
Derbyzeit in Neukölln: Flutlicht, die Kulisse und vielleicht auch die Klänge des „Die Ärzte“-Konzerts nebenan schienen die Aktiven zu einem wilden Tanz animiert zu haben. Dabei kam zuerst Tasmania ins Schwanken, musste in der 6. Minute schon auf der Linie klären – genauso ging es dann auf der anderen Seite bei Daniel Kaisers Nachschuss zu (22.). Den Unterschied vor der Pause machten zwei Standards aus: während Jobe einen Freistoß von links einnickte, köpfte Rico Steinhauer eine Kaiser-Eingabe von rechts knapp drüber (44.).
SV TASMANIA –
TENNIS BORUSSIA 2:3
TASMANIA: Flemming – Mema (80. Heo), Beyreuther, Steinhauer, Labbouz – Bokake-Befonga (67. Opfermann Arcones), Yajima – Berjaoui (73. Ayvaz), Kaiser, Hot – Amamoo (73. Storm).
SPIELBESUCH: 390 im Werner-Seelenbinder-Sportpark
TORE: 0:1 Jobe (35.), 1:1 Amamoo (50.), 2:1 Yajima (55.), 2:2 Jobe (70.), 2:3 Jobe (82.)
Niederlage trotz Führung
Nach Wiederanpfiff fehlte dem Torschützen noch zweimal die letzte Präzision (46., 54.), während Tas aufdrehte: erst vergab Nathaniel Amamoo (49.), dann aber stand das Geburtstagskind nach Eingabe von rechts goldrichtig. Kurz darauf drückte Rintaro Yajima einen von Albert noch abgewehrten Schuss zur Neuköllner Führung über die Linie und feierte ebenfalls seine Torpremiere in der Oberliga. Danach aber betrieb Tasmania Chancenwucher: Youssef Labbouz (61., 65.) und Dzenis Hot (62.) verpassten die Vorentscheidung, während die Lila-Weißen nun mit Umschaltspiel die entscheidenden Nadelstiche setzten. Jobe nutzte dabei zweimal die Konfusion in unserer Deckung und schlug gedankenschnell zu – der Gastgeber aber ließ weitere Chancen durch Ali Ayvaz (81., 86.) sowie Hot (90.+1, 90.+3) aus und bezog so die zweite Heimniederlage der Saison.
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